Dekanatssynode mal anders
Unterwegs und gesegnet - Spirituelle Wege und Orte, so war die Frühjahrssynode im Dekanat Schwabach im März überschrieben. Es war eine Synode, bei der die haupt- und ehrenamtlichen Synodale Pilgerwege und andere geistlich-spirituelle Angebote im Dekanat nicht nur in den Blick nehmen, sondern auch konkret erfahren und erleben konnten.
Die Synodale starteten dezentral in unterchiedlichen Themengruppen: Pilgernd auf dem zukünftigen Lutherweg von Schwabach nach Kammerstein, über Glauben nachdenkend von der Georgskirche in Kammerstein zur Jakobuskapelle am Heidenberg, auf einem Rundweg durch Kammerstein auf den Spuren evangelischer Exulanten und radelnd auf dem Kirchenradweg Schwabach - Unterreichenbach - Kammerstein. Anschließend kamen alle im Kammersteiner Bürgerhaus zur gemeinsamen Fortsetzung der Synode zusammen.
Dort erwarteten die Synodale zunächst zwei sehr interessante, zum Thema der Synode passende, Vorträge: Dr. Johannes Ammon referierte über die Markgrafenkirchen im Dekanat, zu denen auch die Kammersteiner Georgskirche gehört, und denen eine hohe kunst- und kulturgeschichtliche Bedeutung zukommt. Diese Kirchen bieten, manchmal hinter eher schlichten Fassaden, vielfach großartige, im Stil des protestantischen Barocks gestaltete Innenräume. Danach stellte Michael Kummer den Synodalen das neue Projekt "Lutherwege im Dekanat Schwabach" im Detail und mit großer Begeisterung vor.
Im anschließenden Geschäftssteil wurde über den Stand der aktuell laufenden Landesstellenplanung informiert und implementierte die AG Digitalisiserung einen "Leitfaden Digitalisierung" für Kirchengemeinden. Die Inhaberin der Projektstelle für Social Media, Christine Czekalla, begleitete erstmalig die Synode mit Stories und Posts auf Instagram und Facebook und stellte sich den Synodalen persönlich vor. Die Synode endete mit einem Reisesegen und einem gemeinsamen Mittagessen für die Synodale als kleines Dankeschön für deren Engagement in den Kirchengemeinden und für das Dekanat Schwabach.
Fotos: Synodale (links), Referent Dr. Johannes Ammon und die Präsidentin der Dekanatssynode Isolde Böttger (mitte), Michael Kummer, Beauftragter für das Projekt Luthwerwege im Dekanat Schwabach (rechts).
