Viel Lob zum Abschied aus Schwabach

Verabschiedung Dekanin Sachs
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Gottesdienst und Empfang zur Verabschiedung von Dekanin Berthild Sachs

Es war ihr Wunschdatum für den Abschied: Am Sonntag, 2. Februar 2025, wurde Dekanin Berthild Sachs in einem festlich-musikalischen Gottesdienst in der Stadtkirche verabschiedet. Zum letzten Mal stand sie auf der Kanzel und richtete Worte an die Festgemeinde, bevor Regionalbischöfin Elisabeth Hann von Weyhern sie von ihren Ämtern als Leiterin des evangelischen Dekanatsbezirks Schwabach und als Pfarrerin der Kirchengemeinde St. Martin entpflichtete. Zahlreiche Gemeindeglieder aus dem gesamten Dekanat, Kolleginnen und Kollegen, Familie und Freunde, sowie Vertreter aus Politik, Gesellschaft, Kirchenleitung und Ökumene begleiteten den Abschied von Dekanin Sachs aus Schwabach.

Was hatte es mit dem Wunschdatum auf sich? „Am 2. Februar ist Lichtmess“, erzählte Dekanin Sachs im Vorfeld der Verabschiedung. „Der Tag markiert das Ende der Weihnachtszeit. Er steht noch einmal im Zeichen der Botschaft vom Licht, das mit Jesus in die Welt gekommen ist. Früher war Lichtmess der Tag, an dem Mägde und Knechte ihren Dienstherrn wechselten. Abschied, Übergang und Neuanfang prägen diesen Tag. Das passt gut zu meinem Aufbruch von Schwabach nach Bayreuth.“ Auch der Gedanke, dass Lichtmess in der Ostkirche Fest der Begegnung genannt wird, gefiel Dekanin Sachs. Sie freute sich darauf, bei ihrer Verabschiedung noch einmal vielen Menschen zu begegnen. Menschen, die sie hier als Pfarrerin und Dekanin kennenlernen durfte und mit denen sie gemeinsame Wege gegangen ist.

Der Festgottesdienst zur Verabschiedung von Dekanin Sachs, selbst eine begeisterte Chorsängerin, wurde vom Posaunenchor und von der Kantorei der Kirchengemeinde St. Martin unter Leitung von Kantor Zoltán Suhó-Wittenberg musikalisch ausgestaltet. Es erklangen die Choralkantate „Jesu, meine Freude“ von Dietrich Buxtehude mit dem Schwabacher Bassbariton Johannes Green, sowie die achtstimmige Psalmvertonung „Denn er hat seinen Engeln befohlen“ aus dem Oratorium Elias von Felix Mendelssohn Bartholdy. Regionalbischöfin Hann von Weyhern betonte in ihrer Ansprache und in Anlehung an den Lichtmess-Tag, dass mit Berthild Sachs keine Dienstbotin gehe, sondern eine Dienerin am Evangelium. Eine Dekanin, die ihrer Kirche mit theologischem Esprit, geistlicher Tiefe und ökumenischer Weite diene.    

Über 200 Gäste waren der Einladung zum anschließenden Empfang ins Evangelische Haus gefolgt, um sich persönlich von Dekanin Sachs zu verabschieden, ihr für ihren Dienst in den vergangenen fünf Jahren im Dekanat Schwabach zu danken und ihr Segenswünsche für die neue Aufgabe als Regionalbischöfin im Kirchenkreis Bayreuth mit auf den Weg zu geben. Den Weg nach Bayreuth wird sie erst einmal allein antreten. Ihr Mann Stefan Brandenburger, Pfarrer und Leiter des Schulreferats im Dekanat Schwabach und in Teilen des Dekanats Weißenburg, wird seinen Dienst noch bis zum Schuljahresende fortführen und im Sommer nach Bayreuth wechseln.  

Den lesenswerten Pressebericht von Ursula Kaiser-Biburger mit vielen weiteren Details über die Verabschiedung von Dekanin Berthild Sachs im Schwabacher Tagblatt lesen Sie hier:

 

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