Digitaler Kirchenvorsteher-Tag eröffnet neue Räume des Dialogs
"Es war ein Experiment und es ist geglückt", so das Fazit von Dekanin Berthild Sachs über den ersten digitalen Kirchenvorstehertag im Dekanat Schwabach. Mitte Januar fanden sich 70 Teilnehmende aus den Kirchengemeinden und dekanatsweiten Diensten im virtuellen Tagungsraum ein, um mit Persönlichkeiten aus den verschiedensten Gesellschaftsbereichen ins Gespräch zu kommen. "Kirche - was geht?" lautete das Thema oder etwas salopper formuliert: "Kirche - was geht ab, was geht unter, was geht noch?" Die Tagung diente der Bestandsaufnahme und zugleich als Zukunftswerkstatt.
Die insgesamt neun Gäste, unter ihnen Landrat Herbert Eckstein (Politik), Landtagsabgeordenete Sabine Weigand (Kunst und Kultur), Challenge Roth Geschäftsführerin Kathrin Walchshöfer-Helneder (Sport/Tourismus), die Leiterin des Jugendamtes Brunhilde Adam (Jugend) und Kreisbäuerin Annette Götz (Landwirtschaft), schilderten aus dem jeweiligen Blickwinkel ihres Wirkens, wie sie die evangelische Kirche in der Region wahrnehmen und was sie sich von ihr wünschen. In virtuellen Gruppenräumen kamen die Kirchenvorsteher dann mit jeweils einem der Gäste vertiefend ins Gespräch. Sie erhielten dabei wertvolle Impulse für den Reformprozess in der evangelischen Kirche hier im Dekanat Schwabach, die in einer internen Gesprächsrunde am Nachmittag noch vertieft und für die Weiterarbeit in den Dekanatsgremien aufbereitet wurden.