Mit einem feierlichen Gottesdienst wurde Julian Deusing in der evangelischen Kirchengemeinde St. Georg als neuer Lehrvikar verpflichtet und offiziell in sein Amt eingeführt. Sowohl in Wendelstein wie auch danach im zweiten Sprengel in Großschwarzenlohe, wo sich der neue Vikar ebenfalls persönlich den Gemeindemitgliedern vorstellte, wurde er herzlich willkommen geheißen. Helga Löhlein, die Obfrau des Kirchenvorstands, brachte das freudige Ereignis auf den Punkt, als sie ihn „als guten Fang“ für die evangelische Gemeinde würdigte.
Mit Julian Deusing bekommt die evangelische Kirchengemeinde in Wendelstein ihren zweiten Vikar als Nachfolger von Martin Kraus, der vor knapp drei Jahren der erste Vikar war und im September als zweiter Pfarrer in Georgensgmünd ordiniert wurde. Wie sein Vorgänger wird Julian Deusing in den kommenden zweieinhalb Jahren als Lehrvikar damit nach dem Abschluss seines Theologiestudiums in Neuendettelsau alle praktischen Aufgaben eines „Pfarrerlebens mit schönen wie schweren Momenten mitübernehmen“, wie Pfarrer Norbert Heinritz es auch in der Predigt formulierte, und so in seinen Beruf „hineinwachsen“.
Pfarrer Heinritz, der gemeinsam mit Pfarrerin Alexandra Büttner den Gottesdienst gestaltete, begrüßte besonders die anwesenden Freunde und Angehörigen des neuen Vikars in St. Georg und stellte als Mentor den neuen Vikar der Kirchengemeinde mit seinem Arbeitsfeld vor. Julian Deusing übernahm zudem eine persönliche Vorstellung: 1986 in Ansbach geboren, begann er 2007 das Theologiestudium in Neuendettelsau, absolvierte ein Praktikum in Budapest und schloss sein Studium in Neuendettelsau ab. Jetzt beginne nach der Theorie das praktische Berufsleben. In Wendelstein, wo er seit 1. September bereits das Gemeindeleben erkunden könne, fühle er sich sehr wohl und freue sich auf seine neuen Aufgaben.
(Text und Bild: Schwabacher Tagblatt, 22. September 2015)