Bei einem Krisengespräch mit Vertretern der Stadt Schwabach, des evangelischen Dekanats Schwabach und der AWO wurde nach Möglichkeiten gesucht, wie Menschen, die in Quarantäne sind, zu Risikogruppen gehören oder sich nicht mehr nach draußen trauen, mit Lebensmitteln versorgt werden können.
Das evangelische Dekanat und die Diakonie Roth-Schwabach konnte mit den Mitarbeiterinnen der KASA (kirchliche allgemeine Sozialarbeit) und der Helferbörse „gebraucht werden“ eine gute Lösung finden.
Ehrenamtliche, die selbst nicht zur Risikogruppe gehören und die Einkäufe übernehmen können, melden sich bei der KASA. Von dort wird der Kontakt zu den Hilfesuchenden hergestellt.
Menschen, die Hilfe benötigen, können sich ebenfalls über die KASA melden. Dort werden die Kontaktdaten aufgenommen und man erhält Informationen über den genauen Ablauf.
Christine Biemann-Hubert von der KASA erläutert: „Aus zeitlichen Gründen wird es nur möglich sein, dass die Einkäufer in einem Laden alle Einkäufe erledigen, nicht in vier verschiedenen Läden. Die Einkaufsliste wird telefonisch oder per E-Mail durchgegeben.“ Die Einkäufer gehen dann in Vorleistung. Der Einkauf wird vor die Tür gestellt. Das Geld soll ebenfalls, möglichst passend, in einem Umschlag bereitgelegt werden. Ein kleines freiwilliges Trinkgeld, z.B. für die Fahrtkosten, wäre schön.
Der Einkaufsservice startet ab sofort.
Interessierte Ehrenamtliche und Bedürftige wenden sich bitte an die KASA unter der Telefonnummer 09122 9256-335 (Montag bis Freitag von 9.00 bis 16.00 Uhr)