Stadt- und Dekanatskantor Klaus Peschik im Ruhestand
Nach fast 23 Jahren begann für Kirchenmusikdirektor Klaus Peschik am 1. Juni 2022 mit Eintritt in den Ruhestand ein neuer Lebensabschnitt. Am Sonntag, 29. Mai, wurde er in einem festlich-musikalischen Gottesdienst in der Schwabacher Stadtkirche verabschiedet.
Aufgrund seines langjährigen, engagierten Wirkens ist Klaus Peschik laut Redakteur Günther Wilhelm vom Schwabacher Tagblatt zu einer "festen Größe im kirchlichen und kulturellen Leben in Schwabach" geworden. Wilhelm hatte sich im Vorfeld der Verabschiedung noch einmal mit dem "Klaus von der Kirche" an der Orgelbank zu einem Gespräch getroffen - ein Gespräch über die Liebe zur Musik und vieles mehr. Das lesenswerte Interview wurde im Schwabacher Tagblatt und in der Roth-Hilpolsteiner-Volkszeitung veröffentlicht und finden Sie hier noch einmal zum Nachlesen:
Beim Kantatengottesdienst zur Verabschiedung von Klaus Peschik war die Stadtkirche "so rappelvoll wie lange nicht", schrieb Hans von Draminski in seinem ebenfalls sehr lesenswerten Zeitungsbericht darüber (s.u.) und sieht darin "ein starkes Indiz für die Beliebtheit", die der scheidende Kirchenmusikdirektor in Schwabach genießt. Draminski bezeichnet Klaus Peschik als "bescheiden gebliebenen Charismatiker", als einen, der "begriffen hat, dass Musik zu den besten Mitteln gehört, um Gottes Wort zu verkündigen".
Dekanin Berthild Sachs, die Klaus Peschik von seinem Amt entpflichtet hat, erinnerte in ihrer Ansprache daran wie prägend der Kirchenmusiker in Schwabach gewesen ist. Sie bezeichnete ihn als "Aushängeschild und Magnet für die Kirche in Zeiten, in der ihr die Gläubigen davonlaufen".
Kirchenrat Wolfgang Böhm, landeskirchlicher Referent für Gottesdienst und Kirchenmusik, lobte Klaus Peschik mit den Worten: "Du hast die Stadt und ihre Menschen geprägt. Heute geht eine Ära zu Ende, auch wenn Du das nicht gerne hören magst.“